Ein Blick in die mehr als 100 jährige Geschichte mit zahlreichen
Steilpassagen für den Radsport und ein Ausblick auf eine rosige Zukunft machten die Jahreshauptversammlung der Concordia zu einem echten  Erlebnis.


Zum Teil bis zu 50 Jahre halten die Mitglieder der Concordia die Treue. Auch zweiter Bürgermeister Erich Sperber (Zweiter von links) und Stadträtin Renate Nastvogel (Vierte von links) dankten den Geehrten.

Die Liebe zum Radsport scheint den Vereinsmitgliedern von jeher im Blut zu liegen. „Reichlich Herzblut und Manpower haben schon die frühen Vereinsmitglieder gezeigt“, sagte Kassier Erwin Weiss. Im Jahr 1961 habe der Verein mit gut 300 Euro auf dem Konto endlich mal keine Schulden mehr gehabt. Der Einsatz der Mitglieder sei bis heute ungebrochen. Gerade deshalb sei in den vergangenen 20 Jahren eine Gewinnsteigerung des Vereinsvermögens von annähernd 700 Prozent erreicht worden. Weiss kümmert sich übrigens nicht nur um die Finanzen des Vereins, sondern zeigt
auch reichlich sportlichen Einsatz. Mit über 12 000 Kilometern im Sattel führt er die Kilometerwertung an. Beim internationalen „König-Ludwig-Lauf“ 2018, ein Skilanglauf über 42 Kilometer, erreichte er den vierten Platz in seiner Altersklasse und positionierte sich als zweitbester Deutscher.

Zum Vereinsvermögen stellte Weiss klar: „Der Verein hat sehr niedrige Beiträge und gibt mehr, als er nimmt.“ Man wolle den eh schon niedrigen Altersdurchschnitt im Verein weiter senken.

„Dies ist dem Verein über das vergangene Jahr schon geglückt“, verrät Vorsitzender Heinz Uhl. Mit 27 neuen Sportlern läge der Altersdurchschnitt der nunmehr 323 Mitglieder bei unter 40 Jahren. Zuletzt seien neue Indoor-Räder angeschafft worden. Weitere Investitionen seien in der Vorstandschaft bereits im Gespräch. Ihr galt sein Dank. „Das Team hat sich super eingearbeitet und die Zusammenarbeit ist optimal. Er sah auf ein äußerst aktives Vereinsjahr, aber auch auf den tragischen Unfall bei der Jubiläums-Panoramatour zurück.

Von Events berichteten die Spartenleiter Leichtathletik Mark Josef, Ski Reinhold Löffler, Indoor-Training Matthias Lenk, Mountainbike Wolfgang Beer, Gerätewart Johannes Uhl sowie der zweite Vorsitzende und Leiter Rennrad Rainer Hecht. Der zweite Vorsitzende und sein Sohn Jonas überzeugten im vergangenen Jahr übrigens nicht nur auf dem Rad, sondern konnten auch in Laufschuhen punkten. Beim OVL-Cup gingen sie in ihren Klassen M35 und M11 als Sieger hervor.

Neben dem Ferienprogramm und Zeltlager bietet jede Sparte interessante Angebote für Kinder und Jugendliche. Der Verein hat natürlich bei zahlreichen Sportveranstaltungen unterstützt und teilgenommen. Bei so vielen Fahrradnarren lassen außergewöhnliche Ideen nicht lange auf sich warten. So ging es zum Beispiel bei der von Lothar Müller organisierten Fünftages-Tour in 1200 Kilometern von Plößberg nach London. Auch im Winter wird ein breites Programm für alle Leitungsgruppen geboten. So können sich die Mitglieder auf den neuen Indoor-Rädern bei verschiedenen musikalisch begleiteten Übungen gegenseitig zu Höchstleistungen animieren oder auf der Piste aktiv sein.

Was Einsatz und Training bringen, zeigten 2018 Barbara Mark und Armin Weis bei Ski-Events und auf Bergläufen. Die Sportlerin darf sich nun bayerische Meisterin Skating und Klassisch in ihrer Altersklasse nennen. Auch ihr Vereinskollege konnte wieder zahlreiche Platzierungen bei verschiedenen Ski-Langläufen und Bergläufen erreichen.

Von der beispiellosen Vereinsarbeit der vergangen Jahre waren Stadträtin Renate Nastvogel und zweiter Bürgermeister Erich Sperber begeistert. „Die große Anzahl an neuen Sportlern spiegelt die aktuellen Qualitäten des Vereins wieder. Die zahlreichen Ehrungen für langjährige Mitglieder hingegen sind ein Zeichen für die perfekte Arbeit in der Vergangenheit“, so Sperber.

Ehrungen bei Concordia:
50 Jahre: Hermann Schrembs.
40 Jahre: Alfons Prucker, Ludwig Prucker und Albert Mark.
25 Jahre: Joachim Beer, Martina Bäumler, Sandra Schmiegler, Alexander Uhl und Patrick Uhl.
10 Jahre: Albert Prucker, Werner Langer, Jonas Walberer, Emma Mark, Johannes Wolf, Jürgen Metelka und Rudolf Kreuzer.
Eine besondere Anerkennung und eine Urkunde für 38 Jahre Mitarbeit als Schriftführer, Beisitzer und Gerätewart erhielt Ferdinand Neumann.

(c) Bericht von David Trott

 

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