Am Samstagabend um 22:30 ging es für drei Mitglieder der Rennrad Gruppe los zum Flughafen nach Nürnberg für das TL auf Mallorca.
Mallorca hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Ziele für Rennradfahrer in Europa entwickelt. Die Balearische Insel bietet nicht nur ein mildes Klima und gut ausgebaute Straßen, sondern auch eine landschaftliche Vielfalt, die sowohl für ambitionierte Sportler als auch für Freizeitradler attraktiv ist. Für ambitionierte Rennradfahrer bietet das Tramuntana-Gebirge im Nordwesten der Insel echte Herausforderungen. Berühmte Anstiege wie der Puig Major (mit 1.445 m der höchste Berg Mallorcas), der Coll de Sóller oder der malerische Sa Calobra-Anstieg ziehen jährlich Tausende von Fahrern an.
Der erste Tag unseres Rennradabenteuers führte ins Landesinnere und startete bei 17 Grad. Die Route war bewusst flach gewählt, ideal zum Einrollen nach der Anreise und zur Gewöhnung an das ungewohnte Terrain. Insgesamt standen 100 Kilometer auf dem Plan, verteilt auf ruhige Landstraßen, vorbei an Mandelbäumen, Steinmauern und kleinen Dörfern.
Der zweite Tag des Rennradabenteuers in Mallorca stellte die Teilnehmer vor eine herausfordernde, aber äußerst lohnende Strecke. Die 121 Kilometer vom Hotel in Can Picafort bis ins Maffey Tal und zurück über Port de Alcudia waren geprägt von abwechslungsreichem Terrain, einer Mischung aus sanften Hügeln und anspruchsvollen Steigungen, und der unvergesslichen Schönheit der mallorquinischen Landschaft.
Am nächsten Tag ging die Tour über 100km und 1300hm zum Puig de Randa. Oben angekommen, erwartet die Rennradfahrer ein spektakulärer Blick auf Palma de Mallorca und die umliegende Küste. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Meer und zu den Berghängen der Serra de Tramuntana, die sich majestätisch im Nordwesten erstrecken. Der Puig de Randa ist der perfekte Aussichtspunkt, um die Insel von einer völlig neuen Perspektive zu erleben.
Am vierten Tag unserer Rennradtour auf Mallorca führte uns die Strecke zum nördlichsten Punkt der Insel – Cap Formentor, einem der bekanntesten und landschaftlich beeindruckendsten Ziele auf der Insel. Der Tag begann früh mit angenehmen Temperaturen und einem klaren, blauen Himmel, der perfekte Voraussetzungen für eine lange und herausfordernde Fahrt.
Am Tag fünf des Trainingslagers auf Mallorca ging es auf eine spannende Route in den Osten der Insel, mit einem besonderen Fokus auf die Stadt Manacor und das beeindruckende Kloster von Artà. Der Tag versprach eine interessante Mischung aus landschaftlicher Schönheit, herausfordernden Anstiegen und kulturellen Highlights wie das Kloster von Artà. Auf dem Rückweg wurden wir dann mit Rückenwind und neuem Asphalt belohnt, wodurch auf der östlichen Küstenstraße bis zu 60 km/h möglich waren.
Der sechste Tag unserer Rennradtour auf Mallorca steht ganz im Zeichen der Königs-Etappe mit 155km und über 2000hm– der Küstenklassiker, der uns über Valldemossa und Sóller bis hinauf zum Puig Major führte. Eine Tour, die zu den absoluten Highlights der Insel gehört und sowohl von landschaftlicher Schönheit als auch von sportlicher Herausforderung beeindruckt.
Am siebten Tag unserer Rennradreise auf Mallorca stand der malerische Küstenort Porto Cristo auf dem Programm. Bekannt für seine idyllische Lage an der Ostküste der Insel und seine beeindruckenden Höhlen, ist Porto Cristo ein beliebtes Ziel für Radfahrer. Ein Highlight war die Rückfahrt durch das Naturschutzgebiet „Parc Natural de la Península de Llevant“, wo sich die Natur von ihrer unberührtesten Seite zeigte.
Die letzte Tour führte mit 84km unterhalb des Tramuntana-Gebirges auf der Westseite der Insel. Highlight war hier der kurze Anstieg zur Santa Magdalena, einem kleinen Kloster mit Aussicht auf das Landesinnere von Mallorca.
Neben zahlreichen Kaffee-, Kuchen-und Colastopps waren es beeindruckende 8 Radtage mit unberührter Natur, steilen Anstiegen, zauberhaften Dörfern und Landschaften.
Insgesamt wurden 870km mit 9200hm abgespult.